Wargamer sind anspruchsvoll. Sie suchen nicht (nur) den kurzweiligen “Shooter-Spaß” oder die schnelle Abendunterhaltung. Sie nutzen ihr Hobby, um sich in historische Epochen oder technische Themen einzuarbeiten und bestechen auf Parties mit Trivia, von der keiner so richtig weiß, wem das etwas nutzt. Sie vertiefen sich in Spiele und ihre Mechaniken, welche anderen wie Arbeit erscheinen mag.
Panzer rollen über die Weiten der russischen Ebene und beschießen feindliche Fahrzeuge, die am Horizont auftauchen. Motorisierte Infanterieverbände leisten sich erbitterte Gefechte um ein paar kleine Dörfer und Waldgebiete, als plötzlich massives Artilleriefeuer niederschlägt und jeglichen Vorstoß im Keim erstickt. Währenddessen kreisen am Himmel unentwegt Jäger in engem Kurvenkampf und tauschen MG-Garben aus.
Jeder hat ja seine ganz eigenen Spleene. Einer dieser Spleene, die ich über die Jahre entwickelt habe, ist eine Faszination für Maps, also der optischen Repräsentation des Geländes, in dem wir zur Arbeit schreiten dürfen.
Der Begriff „MilSim“ ist ein zusammengesetztes Kunstwort aus den beiden Begriffen Military und Simulation – also quasi militärische Simulation. Dieser Begriff ist mir hauptsächlich aus zwei Bereichen bekannt: Er taucht verstärkt in der Airsoft-Szene und bei Computerspielen auf. Auf Airsoft will ich an dieser Stelle aber gar nicht näher eingehen, sondern möchte mich alleine mit dem Begriff „MilSim“ im Zusammenhang mit Computerspielen beschäftigen.
Im Combat Mission Forum wurden gerade neue Screenshots geteasert. Scheinbar gibt es eine gute Erklärung, für das niedrige Release-Tempo der letzten Monate: Combat Mission begibt sich nun in den Kalten Krieg!
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